Wir ahnen nicht, wir WISSEN schon!

Wir ahnen nicht, wir WISSEN schon!

Unsere größten Lebensdämonen heißen Angst vor dem allein sein und der Einsamkeit und genau entgegengesetzt die Angst vor dem Verschmelzen, dem Verlust der Freiheit und Selbstbestimmung. Dazwischen oszillieren wir……von Homer treffend als zwei Meerungeheuer SKYLLA und CHARYBDIS in einer schmalen Meerenge dargestellt. Und ja, nicht einmal Poseidon konnte helfen. 

 
Kommen wir im Leben dem ein oder anderen Pol nahe, tun wir etwas DAGEGEN. Fühlen wir uns einsam begeben wir uns unter Menschen, sogar oft unter Kompromissen, wollen wir doch nicht vom Ungeheuer EINSAMKEIT verschlungen werden. Fühlt sich hingegen die chose zu nah und zu eng an, befreien wir uns davon, verändern Lebensumstände, Partner, Jobs, Wohnorte. 

 

Die Lösung liegt woanders, nämlich nicht im „dagegen“, sondern im sich hineingeben in den beängstigen Umstand, also in dem „mitgehen“. Beispiele finden wir viele. Herkules versucht es im Kampf mit der Hydra, dem vielköpfigen Ungeheuer, erst einmal mit „dagegen“….. das heißt er kämpfte und schlug ihre Köpfe ab mit dem Erfolg, das zwei an der alten Stelle nachwuchsen. Dann tat er das Gegenteil, er schleuderte Rüstung und Waffen, als Zeichen des Kampfes weg und kniete nieder, was sich augenscheinlich und energetisch wie aufgeben anfühlt, war ein sich HINEINGEBEN. Im dunklen Sumpf, symbolisch ein Navigieren rein über unsere Intuition packt er das Monster und hebt es ans Licht, wo es nicht bestehen kann…..es zerfällt. 
 
Auch JESUS gab sich hinein, hätte er uns nicht gut und gern in völlige Dunkelheit stürzen können, Millionen von Engeln herbeirufen, den Leuten das Fürchten lehren? Er tat es nicht, er gab sich hinein in die völlige Unfreiheit, nicht um für uns zu leiden, nein um uns zu zeigen, das die Freiheit von unseren Ängsten jenseits des sich hineingebens liegt. Und ja, wir können das, wir spüren die Wahrheit dahinter, wir haben das VERTRAUEN, die AUSDAUER und den MUT uns hineinzugeben in das was unsere Skylla und Charybdis sind: Einsamkeit und Verschmelzen, denn wir ahnen nicht, wir WISSEN es:
 
DAHINTER IST SIE SCHON DIE FREiHEIT!