
Jenseits des Willens
Jenseits des Willens beginnt die Freiheit, jenseits des Wollens ist die Fülle, jenseits der Anstrengung kommt der Frieden.
Leider ist es so, daß alles, was wir in unserem Kulturkreis als Lebensweisheit vermittelt bekommen haben, eher als Glücks- Verdrängungs-Strategie fungiert. Schon auf dem Töpfchen sollten wir uns „Jetzt aber mal anstrengen“, in der Schule sollten wir dann “ aber auch mal ein bißchen wollen, sonst wird das nix“, über allem schwebt ein „niemals aufgeben“. Liefen die Dinge dann nicht so doll, zum Beispiel in einer unglücklichen Liebesbeziehung, dann sollte plötzlich „mal losgelassen werden“. Wir sind, was die Lebensgesetze angeht, als recht verwirrte Wesen auf den Weg geschickt worden, wie auch unsere Eltern und Großeltern schon. Wollen wir uns jetzt nach den geistigen Gesetzen verhalten, müssen wir pausenlos gegen unsere erlernten, reflexhaften Verhaltensweisen angehen, deshalb ist es so irrsinnig schwer, das Gelesene ins Leben zu übertragen. Deshalb wühlen wir uns von Buch zu Buch und Kurs zu Kurs, wir strengen uns an
wir wollen wirklich:) und wir geben auch nicht auf
Wir sind super brave und treue Schüler und Anwender des einmal Empfohlenen.


Was kann man tun?
Wichtig ist, ob man sagt, ja ich kann erahnen, worum es da geht, wenn von nicht- wollen und aufgeben gesprochen wird, das spüre ich, Mensch, das ist richtig, das sagt mir tief innen etwas. Und ja, ich gehöre genau da hin. Ich bin Anstrengung, wollen und niemals aufgeben total leid. Ich will das kein einziges Mal mehr. Ich spüre, daß wird mein neuer Weg. Damit setzen Sie die Absicht, damit laden Sie die Dinge ein, die Gott für uns bereit hält, wenn wir verstanden haben, daß er uns schon liebte, bevor wir geboren waren und das er sich nichts sehnlicher wünscht, als das wir ein leichtes, glückliches und erfülltes Leben haben. Es ist ein sich bewußt öffnen für das mehr oder weniger Neue. Ein Hineinschmelzen ohne Fragen. Ein sich bereit machen und das Signal setzen. Es ist ein JA auf allen Ebenen. Ein nach Hause kommen. Ein sich nehmen lassen. Damit ist alles getan.